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Historischer
Rundgang
Aus der Geschichte
eines Dorfes am Rande der Börde.
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Der letzte Anlaß dürfte(1930)
die Geburt des letzten Grafensprosses gewesen sein, wobei ein
allzu eifriger Grafen-Diener als Kanonier einen Daumen verlor.
Wenden wir uns nochmal dem Mausoleum an der Kirche zu. Die Grabplatte
des alten Grafen Werneralvo weist aus, daß dieser 89jährig
im Jahre 1929 verstarb. Am 18.1.1901 war er durch Kaiser Wilhelm
II. in den Adelsstand erhoben worden. Sein Nachfolger, der letzte
Graf Bodo von Alvensleben wurde u.a. Landrat von Calbe, in dessen
Kreisgebiet Neugattersleben damals gehörte. Er starb in
den 60er Jahren.
Dessen Sohn Alvo starb kurze Zeit danach an einer Rauchvergiftung.
Er hatte im Bett geraucht, war eingeschlafen, und das Bett war
in Brand geraten.
Die Hinterlassenschaft des Bodo von Alvensleben an Land betrug
1945 etwa 1020 ha. Hiervon fielen durch die Bodenreform 1946
etwa 80% an das VEG und etwa 20% an landarme Bauern. Eine weitere
Aufteilung erfolgte damals nicht, weil das Gut unter der Leitung
des damaligen "Inspektors" Walter Müller die besten
Voraussetzungen bot für die Anforderung, die damals an die
zu bildenden Provincialgüter gestellt wurde.
Der Komplex ,,Mausoleum" gibt weitere Aufschlüsse und
offenbart interessante Zusammenhänge, deren Tatsachen auch
durch die mündlichen Überlieferungen bestätigt
werden. Im Jahre 1897 war Frau Anna von Alvensleben, geb. Freiin
von Veltheim, verstorben. 1902 stiftete Wilhelm II. den Sarkopharg
mit dem Überbau, wozu das Material extra aus Frankreich
herbei geschafft wurde. |
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15.04.2000 |
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