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Historischer
Rundgang
Aus der Geschichte
eines Dorfes am Rande der Börde.
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Eine der neueren Straßen ist
die 1937 und 1938 erbaute "Siedlung".
Auf dem Rückweg zur Dorfmitte kommen wir an einem kleinen,
schmucken Häuschen vorbei, welches eines der ältesten
ist. Dieses Haus wechselte 1923, also in der Inflationszeit,
den Besitzer. Einen Tag später konnte der Verkäufer
für den Kaufpreis ganze 5 Salzheringe erwerben!
Gehen wir nun am Thälmannplatz vorbei, so gelangen wir zum
Grenzweg, wo eine Lücke zwischen 2 Häusern einen schönen
Durchblick zum Mausoleum und zur Kirche freigibt.
Grenzweg? Ja, hier war die Grenze zwischen dem alten bürgerlichen
"Hohendorf" und dem neuen gräflichen "Neugattersleben"
bis zur Zusammenlegung im Jahre 1932.
Hohendorf ist deutschen Ursprungs, das adlige Geschlecht ,,deren
von Hohendorf" saß hier von etwa 1100 bis 1350. Beim
Abriß der alten Kirche wurde eine Grabplatte eines "Volrad
von Hondorp" gefunden und in dem letzten Fach des Mausoleums
eingebaut.
Die Lindenstraße führt uns hinunter zu einem Parkplatz
mit Gargen als Abgrenzung. Hier standen einmal 2 Häuser
in Fachwerk- und Lehmbauweise. An diesen Katen war das gräfliche
Wappen angebracht: 3 rote Rosen auf 2 schwarzen Querbalken auf
weißem Grund.
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Wir kehren zur B71 zurück und wenden uns dem Abzweig nach
Brumby und Calbe zu. In der Brumbyer Straße dehnt sich
der Komplex der ehemaligen Agrar-Igenieurschule aus, jetzt Genossenschaftsakademie
-
Seminarstätte des Genossenschaftsverbandes Berlin-Hannover
e.V. |
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15.04.2000 |
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